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Sommer am Lago Maggiore: heisses Arona

Ab in den Norden des Südens – wir lassen uns für einige Tage in Arona nieder. Die charmante Stadt am Südende des Lago Maggiore liegt im Piemont und hat rund 13000 Einwohnerinnen und Einwohner. Arona zeigt uns wieder eine neue Seite Italiens – und des Lago Maggiore, den wir bisher nur vom Nordende her kannten.

Was man in Arona erleben kann? Gar nicht mal so wenig.

Die Altstadt von Arona

Wir spazieren vom Guesthouse in Richtung See, lassen uns treiben und finden uns rasch mit einem Glace in der Hand in der Altstadt wieder. Wir schlendern durch die schmalen Gassen, promenieren an der Seepromenade, staunen über die imposanten Kirchen und essen auf der Piazza am See unsere Früchte. Italien ist auch ohne Meer schön. Und jetzt im Sommer sehr heiß.

Eine Schifffahrt auf dem Lago Maggiore

Wir brauchen Abkühlung und finden sie auf dem Lago Maggiore. Wir besteigen in Arona das Schiff und fahren nach Intra. Vorbei an kleinen Dörfern, grünen Wiesen, steilen Hängen, den Borromäischen Inseln (hui, sind die schön und überlaufen) und einem Kloster, das am Felsen zu hängen scheint (Santa Caterina del Sasso mit Namen).

Nach zweieinhalb Stunden erreichen wir Intra und die Hitze hat uns wieder. Unser Hirn ist offenbar Brei, denn sämtliche Fahrpläne zu Land und zu Wasser lesen wir kreuzfalsch. Wir schnallen erst jetzt: Es gibt weder ein Schnellboot, das uns zurückbringt, noch einen Bus. Wir kaufen Bücher, Magazine und Essen und nehmen das letzte, langsame Boot zurück nach Arona. Unser breiiges Hirn beschert uns eine wunderschöne Fahrt über den See im Abendlicht, wir sind fast die einzigen Gäste auf dem Schiff.

Ein Abend am und auf dem Wasser: it’s magic!

Im Lido von Arona

In Italien icht nur am Meer, sondern auch am See vorhanden: das obligate Lido. Wir lassen die Liegen links liegen und steuern mal den kleinen Sandstrand, mal die grosse Wiese an. Auf beiden liegt es sich formidabel. Dazwischen kühlen wir uns im See ab, spielen Ball und verlieren ihn, essen Piadina und Gelato, unterhalten uns mit Hunden und Menschen, genießen die Sicht in die Baumwipfel, Palmen im Abendlicht und den Blick auf Aronas Altstadt.

Hoch hinaus in Arona

Schwitzend steigen wir hinauf zum Parco della Rocca Borromea. Leider entlang der Straße, denn die Scenic Route durch den Wald ist gesperrt. Ein Schild, das aussieht, als wäre es schon immer dort, informiert uns, dass der Weg «momentan» zu gefährlich und er deshalb «bis auf Weiteres» gesperrt sei.

Oben angekommen, werden wir vom Touristenbähnlein überholt und die Kinder decken uns mit allerlei unflätigen Verwünschungen ein. Wir geniessen derweil die Aussicht und den Schatten der Bäume.

Arona bestätigt derweil das Klischee «Klein, aber fein».

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