blog europa familienreise italien

Rom für Kinder – Spielplätze, Parks und Katzen

Rom ist überwältigend. Auch für Erwachsene, insbesondere aber für Kinder. Unsere Kids waren bisweilen regelrecht überfordert mit der italienischen Hauptstadt – chaotischer Verkehr, überfüllte Busse, alte Bauwerke, die sie nur wenig interessieren und Menschenmassen, von denen sie hauptsächlich die Arschbacken zu sehen und die Handtaschen um die Ohren gehauen bekamen.

Sightseeing für Kinder: Füdlibacken auf dem Markt.

In Grossstädten merken wir am intensivsten, wie die Reise-Bedürfnisse aller Familienmitglieder auseinandergehen. Das haben wir in Genua und Mailand schon gemerkt. Deshalb sind wir am liebsten in kleineren Städten wie Antibes, Perpignan, Basel oder Viareggio unterwegs.

Doch Rom ist halt unbedingt eine Reise wert – und diese soll Kindern und Erwachsenen Spass machen.

Spielplätze in Rom

Auch wenn unsere Kinder nicht mehr im Kleinkindalter sind, toben sie sich gerne auf Spielplätzen aus. Und von diesen gibt es in Rom so einige, zum Beispiel hier:

  • Im Park der Villa Celimontana
  • Hinter der Engelsburg
  • Auf dem Colle Oppio
  • Im Park Villa Borghese
Hinter der Engelsburg befindet sich ein kleiner Spielplatz.

Piazza Testaccio

Hier treffen sich am Wochenende am späteren Nachmittag die Familien. Während die Kinder auf dem Platz Fussball spielen, Rad fahren oder auf dem Brunnen herumklettern, geniessen die Erwachsenen einen Drink aus einer der umliegenden Bars.

Wir mischen uns unter die römischen Familien und unsere Kinder fühlen sich pudelwohl.

Treffpunkt für Familien: die Piazza Testaccio am Samstagabend.

Katzen streicheln

Tiere gehen immer, Katzen besonders. In Rom gibt es an verschiedenen Orten Katzenkolonien, die von Organisationen gepflegt werden – gefüttert, sterilisiert, geimpft.

Die eine Katzenstation (Torre Argentina) befindet sich beim Largo Torre Argentina und einer römischen Ausgrabungsstätte. Wir fanden diese Katzenstation etwas merkwürdig, die zwar freundliche, aber hektische Mitarbeiterin scheuchte uns herum, Katzen gab es wenig und ein Bereich war für nur für Personen, die eine Katze adoptiert hatten, zugänglich.

Cooler fanden wir die Katzen auf dem Cimitero Acattolico. Auf diesem wunderschönen Friedhof werden seit 300 Jahren nichtkatholische Ausländer*innen in Rom begraben. Auch hier gibt es eine Katzenstation, die bei unserem Besuch jedoch nicht offen war. Die Katzen trafen wir auf dem Friedhof aber dennoch an und sie liessen sich von den Kindern genüsslich streicheln.

Orto Botanico di Roma

Wo wir hinkommen, suchen wir uns einen sehr grünen Stadtpark oder noch besser: einen botanischen Garten. Derjenige von Rom liegt im Rione Trastevere und lässt sich mit einem Bummel durch die engen Gassen vereinen.

Im Garten ist es schön ruhig, auf den Wiesen darf man sich hinlegen und gleich hinter dem Eingang gibt es ein faszinierendes Wasserspiel. Der Eintritt ist kostenpflichtig, Kinder sind reduziert.

Beruhigendes Grün und faszinierendes Wasserspiel.

Gladiatorenschule

Vorneweg: Die Gladiatorenschule ist ein teurer Spass! Pro Kind bezahlten wir 90 Euro und so wurde dieser Ausflug als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk deklariert.

Für diesen Preis gibt es aber ein Erlebnis, dass zumindest unseren Kindern sehr gefallen hat. Zuerst gibt es eine Führung durchs Museum und der Kindergruppe wird viel Spannendes über die Gladiatoren vermittelt. Danach verkleiden sich die Kinder als Gladiator*innen und trainieren ihre Fähigkeiten zuerst auf einen Übungsparcours.

Danach geht es in die Arena zum Kampf! Bewaffnet mit Schwert und Schild – nicht echt, klar.

Gelato e Pizza

Fürs leibliche Wohl der Kinder ist in Rom gesorgt: An jeder Ecke gibt es eine Gelateria oder Pizza al taglio (Pizzastücke) zu kaufen.

Das ist erstens ein gutes Argument, um die Kleinen für Ausflüge zu motivieren, zweitens auch einfach praktisch, wenn es schnell was Leckeres geben muss, das die Energiereserven auffüllt.

Mampf

Monumente der alten Römer

Natürlich finden die Kinder auch die Bauwerke der alten Römer spannend und ein Besuch im Kolosseum, Forum Romanum oder Circus Maximus lohnt sich auch mit Kindern. Der Eintritt ist für sie an vielen Orten kostenlos.

Für unsere Kinder waren die Menschenmassen im Kolosseum und Forum Romanum zu viel, den Circus Maximus fanden sie aber total spannend.

Wo sind denn hier die vielen Menschen? (Suchbild)

Kleine Entdeckungen in Rom – genügend Zeit einplanen

In jeder Grossstadt gibt es neben den grossen Sehenswürdigkeiten allerlei Kleines zu entdecken. So auch in Rom. Ob Streetart, Ameisenkolonien oder vermeintlich unscheinbare Plätze, die sich durch die Kinderfantasie in eine römische Arena verwandeln.

Wir planen immer genügend Zeit ein, damit wir eine Stadt auch durch Kinderaugen entdecken können.

0 Kommentare zu “Rom für Kinder – Spielplätze, Parks und Katzen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert